… einschlafwillig zog es mich doch immer wieder in Expeditionen – tief hinein in die Himmelsgeheimniswelten der Bilder von H. W. Diese seltsamen, unerwarteten Szenerien jenseits der Wirklichkeit. Sie haben etwas vom Unterwegssein zu den „himmlischen Vorhöfen, der zukünftigen Stadt“.
Gabriele Wohmann, Schriftstellerin
Die Mühen der Ebene (2002)
140 x 100 cm
Morgen ist heute gestern (2000)
150 x 120 cm
Baltischer Himmel (2000)
160 x 140 cm
Auf halbem Wege (2001)
150 x 120 cm
Vertrautes Terrain (2000)
160 x 130 cm
Schattenwandern (1999)
160 x 130 cm
Was man zunächst sieht, sind einfache Farbstreifen. Sie haben die Signalwirkung eines Stopp-Schildes, das den Vorübergehenden anhält und ihn zum Betrachter macht. Beim genaueren Hinsehen werden die Farbtafeln dann plötzlich transparent, es werden immer neue, dahinter liegende erkennbar. Die Flächen beginnen zu schwingen, zu pulsieren, lebendig zu werden. Was anfangs so stabil und klar getrennt erschien, löst sich auf und fügt sich wieder zu anderen Gemeinsamkeiten zusammen. Auf diese Weise ist man verlockt – wie bei dunstiger Atmosphäre – immer noch etwas in einer imaginären Tiefe sehen zu wollen. Es gefällt mir an den Gemälden von Hannelott Walter, dass sie meine eigenen Erinnerungs- und Wunschbilder wach werden lassen.
Johanna Theis, Schülerin (Aus einem Referat Leistungskurs Kunst)
Studie 1 (2009)
31 x 24 cm
Studie 2 (2009)
31 x 24 cm
Vom Himmel bedacht (2015)
140 x 120 cm
Tageserwachen (2017)
140 x 120 cm
Beim Liegen im Gras (2010)
150 x 120 cm
Pan schläft (2016)
200 x 160 cm
Als ich das erste Mal vor einem Bild von H.W. stand, war ich erstaunt, wie schnell ich mich darin verlieren konnte. Die klar konturierten Farbflächen schaffen Ruhe und sind doch voller Bewegung, als würde das Licht atmen. Sie haben ein Geheimnis und eine tiefe, ursprüngliche Wahrheit.